Babys and me – Geständnisse eines Mama-Alltags

Es erstaunt mich immer wieder aufs Neue, was eine Mama Tag für Tag leistet!

Seit ich vor 16 Monaten Mama eines tollsten Jungen der Welt geworden bin, stellte dieser kleine Kerl meine Welt auf den Kopf.

Hi, ich bin Zoe, bin 31 Jahre alt und wohne auf dem Land. So richtig spießig im Eigenheim mit Garten. Meine Welt besteht aus vielen lieben Menschen, mit denen ich lachen, weinen, tratschen und lästern kann und ich freue mich, euch nun an meinem Mamaalltag teilhaben zu lassen. Die ganz normalen Sorgen und Gedanken einer Mama mit euch auszutauschen. Ob ich überhaupt so interessant bin, um es mit euch zu teilen? Keine Ahnung. Diese Texte hier gehen einfach um mich und den tollsten Jungen der Welt, aber eigentlich noch um ganz viel mehr – es geht um all die Mamas da draußen, die Tag für Tag hingebungsvoll und mit aller Kraft für ihre Kleinsten da sind und alles dafür geben, sie glücklich aufwachsen zu sehen! Denn ich bin wie ihr, mit Ecken und Kanten, die sich Gedanken über alles und jeden macht und bei weitem nicht perfekt ist. Die es einfach so gut machen will, wie sie kann.

Ich bin einfach ich!

Und dieses Ich wird im Moment sehr oft auf eine harte Geduldsprobe gestellt – vor allem in meinen frühen Morgenstunden. Das kennen bestimmt viele – der tollste Junge der Welt bekommt mal wieder Backenzähne! Ächz, würg! Ich meine, hätte sich Mutter-Natur da nichts Besseres einfallen lassen können, als diese großen Brocken durch das kleine süße Zahnfleisch eines Babys oder Kleinkind hindurch quetschen zu lassen? Irgendwie ist das ja auch ein bisschen wie Kinderkriegen, dieser Zahndurchbruch…. aber ich schweife ab!

Dieser tollte Junge der Welt nun kommt tagsüber mit dem Voranschieben der Backenzähne ganz gut klar (es sind im Moment zwei, die gleichzeitig ihr Glück versuchen). Aber dann kommt nach einer kleinen Prise Schlaf meinerseits leider pünktlich ab 5.30 Uhr das große Erwachen. Ich stapfe schlaftrunken in sein Kinderzimmer und da sitzt er nun, der durch das Babyphone wimmernde kleine Kerl – zuckersüß in seinem Schlafsäckchen mit Elefanten und wimmert mit Schnuller und Fingerchen gleichzeitig im Mund. Was macht man nun?

Seit Beginn unserer Zahnungsphase – gefühlt schon seit einer Ewigkeit und weiter gefühlt eigentlich pausenlos – habe ich schon diverse Mittelchen ausprobiert, die bei meinem tollsten Jungen der Welt nicht so richtig helfen wollten, bis eine Freundin mir von einem Zahnöl von der Bahnhofs-Apotheke erzählte. Diese liegt im Herzen Kemptens im Allgäu und bietet neben den üblichen Arzneimitteln viele tolle Produkte aus der Homöopathie und Aromatherapie an, die dort eigens von Fachkräften nach speziellen Rezepturen ganz natürlich hergestellt werden.

Dieses Zahnöl muss man, anders als alle Zahngels, von außen auf der Backe einmassieren, an der Stelle, wo es im Moment brennt. In meiner müden Verzweiflung war ich natürlich bereit alles zu versuchen. Ich also bestellt, probiert und siehe da: mein tollster Junge der Welt kann nun ein kleines bisschen besser schlafen und ich erfreue mich seither über ruhigere Nächte! Juhu!

Ich habe das Gefühl, die ätherischen Öle, die beim Auftragen freigesetzt werden, wirken beruhigend auf den kleinen Mann und sein süßes Zahnfleisch und ich fühle mich besser, ihm nicht andauernd ein Gel in den Mund schmieren zu müssen. Uns hat das super geholfen und diesen Tipp gebe ich gerne an all die schlafgeplagten Mamas weiter, in der Hoffnung, euch eine Mütze voll Schlaf mehr mitzugeben! Doch Mamaschlaf hin oder her, letzten Endes dürfen wir bei all den kleinen Zahnhelferchen das nicht vergessen, was doch oft am besten hilft: mit den Kleinen kuscheln, kuscheln, kuscheln und sie lieb haben – das kennt auch keine Uhrzeit und beschwingt nicht nur das kleine Babyherzchen!

In diesem Sinne…